Schädlingsbekämpfung
Unter Schädlingsbekämpfung oder Schädlingskontrolle versteht man chemische, physikalische oder biologische Maßnahmen zur Bekämpfung von als Schädlingen angesehenen Pflanzen, Tieren und Mikroorganismen, welche sowohl Flora und Fauna als auch den Menschen, seine Wohn-, Arbeits- und Lagerstätten befallen.
- Materialschädlinge: die Holz, Leder, Papier, Textilien befallen
- Vorratsschädlinge: die Lebensmittel verschmutzen und ungenießbar machen
- Gesundheits- und Hygieneschädlinge: die Krankheitserreger übertragen oder Allergien hervorrufen
- Lästlinge: die für den Menschen nicht gefährlich sind, deren Anwesenheit jedoch als störend empfunden wird.
Bekämpfungsmethoden
- Biotechnisch-physikalisch: mit Pheromon- bzw. Lockstoff- Fallen, biologische Reize wie beispielsweise Wärme und Kälte oder auch Luftfeuchtigkeit und Schall
- Durch thermische Verfahren Wärmeentwesung mit Warmluftöfen oder Dämpfen
- Chemisch: durch Einsatz von wirkstoffhaltigen Präparaten, (Insektizide bei Insekten, Akarizide gegen Milben, Rodentizide gegen Nagetiere, Larvizide gegen die Larven von Insekten und Milben usw.)
- Repellentien biologisch: durch Substanzen zur Abwehr von Schädlingen
- Physisch: z.B. mit Schlagfallen bei Schadnagern (Permanente 24/7 Überwachung durch moderne Systeme), Lichtfallen mit Stromgitter oder Klebeflächen bei Insekten